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Warum macht jemand neue Fächer?
Wer wie ich gerne Fächer benutzt, hat sich vielleicht auch schon darüber gewundert, dass es seit Jahren nur die immer gleichen Modelle zu kaufen gibt. Wenn man überhaupt welche findet.
Faltbare Fächer gibt es aus Papier oder Stoff, meist aus Asien, oder in der spanischen Variante mit Lamellen aus Holz. Oft kunstvoll gestaltet, aber nicht unbedingt für den täglichen Gebrauch gemacht. Zumindest nicht für meinen. Als ich mich vor Jahren aufgrund einer Erkrankung ständig mit Hitzeschüben herumschlagen musste, habe ich so ziemlich alles ausprobiert, was ich finden konnte. Lange gehalten hat davon nichts. Und was beim Fächern nicht kaputt gegangen ist, dem hat meine Handtasche den Rest gegeben. Denn verschließbare Fächer oder Fächerhüllen sind so gut wie nicht zu finden. Und auch optisch ist das Fächerangebot so eine Sache, schließlich stehen nicht alle auf Blümchen und Urlaubspanoramen.
Da ich mir nicht vorstellen konnte, dass nicht irgendwo moderne, stylische und vor allem haltbare Fächer zu finden sind, habe ich angefangen, zu suchen. Überall. Und gefunden habe ich … nichts.
Also habe ich mich gemeinsam mit Harald Brörken, von Haus aus Produktdesigner, an die Arbeit gemacht. Wir haben versucht, Fächer noch einmal ganz neu zu denken.
Ungewöhnlich sollten sie sein, praktisch, leicht und – ganz wichtig – selbstverschließend und lange haltbar. Außerdem mit richtig „wumms“, also ordentlich viel Wind beim Wedeln.
Es hat ein wenig gedauert, bis wir die richtige Form und das richtige Material gefunden haben, aber am Ende waren wir von unserem Modell so überzeugt, dass wir es sogar zum Patent angemeldet haben.
Wer die neuen Fächer ausprobiert, wird merken: Das ist wirklich etwas neues. Und es funktioniert.